Gender.ismus

Gender.ismus?

Was sich hinter den neuen Angriffen gegen Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt verbirgt und wie Sie damit umgehen können

Kommt Ihnen auch etwas komisch vor?

GENDERWAHN – GENDER-GAGA – GENDER-IDEOLOGIE – GENDERISMUS

Um den Begriff ›Gender‹ ist es laut geworden.

 

Vielleicht haben Sie das Wort ›Gender‹ vorher noch nie gehört. Oder Sie wussten nicht so genau, was es bedeutet. Und nun lesen Sie im Internet oder auf einem Flugblatt, dass es sich dabei um ein verdächtiges oder sogar gefährliches Experiment handeln soll.

Vielleicht dachten Sie bisher auch: ›Gender‹ – das ist nervig, aber harmlos. Das interessiert allenfalls unsere örtliche Gleichstellungsbeauftragte. Und nun bemerken Sie plötzlich, dass sich an ›Gender‹ eine ungeheure Empörung entzündet hat.

Vielleicht engagieren Sie sich aber auch selbst schon lange für Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Und nun schlägt Ihnen auf einmal ein überraschend aggressiver Ton entgegen und Sie erkennen in den Angriffen kaum noch wieder, was Sie selbst mit ›Gender‹ verbinden.

Was ist da los?

Männlich und weiblich schuf Gott sie.

(Gen 1.27)

Gender? Jetzt mal der Reihe nach …

 

›Gender‹ ist ein englisches Wort für Geschlechtlichkeit. Seit gut 25 Jahren wird es auch im Deutschen gebraucht und zwar als Fachbegriff. Wo der seriös verwendet wird, geht es immer irgendwie darum, unser Geschlecht und was damit zusammenhängt so genau wie möglich zu verstehen.

Warum das nötig ist? Weil das eine Wort ›Geschlecht‹ so viele verschiedene Dinge meint: Vorstellungen über unseren Körper, über männliche und weibliche Identität, Verhaltensmuster und Begabungen, über Sexualität, Kinderkriegen, das Elternsein … Sie haben sich im Laufe der Geschichte stark verändert. Und sie fügen sich nicht bei allen einfach nach Schema F zusammen.

Menschen leben ihr Geschlecht ganz unterschiedlich. Gleichzeitig spielt es im Alltag bei jeder Begegnung eine Rolle. Und es bleibt nicht folgenlos: Menschen werden als Frauen oder als Männer benachteiligt oder wegen ihrer Art zu lieben und zu  sein abgewertet. Kinder sind besser oder schlechter abgesichert, je nachdem, in welche Familienform sie hineingeboren werden.

Politisch geht es mit ›Gender‹ daher um Gerechtigkeit für alle und darum, dass Menschen ihr Leben in Vielfalt so gestalten können, wie es ihnen entspricht – die einen so, die anderen so.

Ziemlich gute Idee, oder?

In Christus ist nicht männlich und weiblich.

(Gal 3,28)

Gender – Fragen fragen … und Antworten finden.

Damit alle besser leben können.

Jurij sorgt für die Kinder, die seine Partnerin mit in die Beziehung gebracht hat, und betreut seine Großtante. Auf dem Finanzamt und bei der Pflegeversicherung wird er als ›Kinderloser‹ behandelt. Warum eigentlich?

Als Kim zur Welt kommt, sind seine Geschlechtsteile weder eindeutig männlich noch eindeutig weiblich. Es folgen zahllose Operationen, die ihn zum Mädchen machen sollen. Wer achtet auf Kinder wie Kim?

Tom und Nick sind Brüder. Nick liebt Monstertrucks, Tom möchte im Kleid in die Kita gehen. Wo ist das Problem?

Leon liebt Mädchen, Hannah auch. Auf dem Schulhof fällt täglich das Schimpfwort ›schwule Sau‹. Wie fühlt sich das an?

Otto ist 86 und lebt im Pflegeheim. Wie erschreckend viele Männer seines Alters denkt er immer wieder darüber nach sich umzubringen. Wer hat das im Blick?

Katrin und Tobias wollen Teilzeit arbeiten und sich gemeinsam um ihre beiden Kinder kümmern. Rabenmutter? Weichei? Und warum ist das alles so mühsam durchzuhalten?

Helga stand kurz vor einem Herzinfarkt, Manfred leidet an Osteoporose. Sie hatte ›untypische‹ Beschwerden, bei ihm dachte niemand an eine ›Frauenkrankheit‹. Deshalb ließ die Diagnose bei beiden auf sich warten. Muss das so sein?

Jana ist 27 und erzieht ihre Kinder allein. Wie viele Frauen in ihrer Lage schafft sie nebenbei bloß einen Minijob. Wenn sie an ihre Altersrente denkt, wird ihr angst und bange. Wie lässt sich das ändern?

Gender.ismus

Seit einiger Zeit ziehen neokonservative und rechte Kräfte in ganz Europa  lautstark  gegen eine offene Geschlechterpolitik zu Felde.

Sie wollen ein stereotypes Bild vom Mann- und Frausein und von Familie  festschreiben  und andere Lebensentwürfe wieder  zurückdrängen . Dieses politische Ziel verbergen sie hinter einer irreführenden Kritik am Begriff ›Gender‹. Mit den immer gleichen Scheinargumenten stellen sie das Eintreten für Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt als ›Genderismus‹ – als albernen ›Genderwahn‹ oder gefährliche ›Gender-Ideologie‹ – dar. Damit  verdrehen  sie das befreiende Anliegen, das zu ›Gender‹ gehört, in sein Gegenteil.

Wer sind die Anti-Gender-Kräfte?

Ganz verschiedene, z.T. gegensätzliche politische Strömungen finden hier eine Schnittmenge und verbünden sich – freie Publizist_innen; Journalist_innen; einzelne Naturwissenschaftler; die sog. Männer-rechtsbewegung; ultrakatholische und
protestantisch-fundamentalistische Krei-se; neurechte Leitmedien; AfD und PEGIDA. Dabei tauchen dieselben wenigen Schlüsselfiguren immer wieder auf. Indem sie laufend aufeinander verweisen, erzeugen sie das Bild einer geschlossenen Front.

Wo äußern sie sich?

Wichtigste Plattform der Stimmungsmache ist das Internet (Websites, Blogs etc.). Doch hat Anti-Gender längst auch in überregionalen Qualitätsmedien Fuß gefasst und reicht bis in lehramtliche Texte des Vatikans. Aktivist_innen schreiben auflagenstarke Bücher. Netzwerke verteilen massenhaft kostenlose Broschüren oder Flugblätter und organisieren Kampagnen und Demos

Wie treten sie auf?

Die Anti-Gender-Kräfte verpacken ihre gemeinsame politische Agenda ganz unterschiedlich. Der Ton reicht von moralischen Mahnungen und Warnungen vor ›Gender‹ über hämisches Lächerlich-Machen bis hin zu enthemmten Verunglimpfungen und Bedrohungen.

»Gender Mainstreaming ist eine von nicht richtig arbeiten wollenden, nichtsdestotrotz sehr aggressiven Lesben in die Welt gefurzte Quatsch-theorie«. (A. Pirinçci)

»Aufklärung vor dieser teuflischen Ideologie ist […] das Gebot der Stunde«. (Kirche in Not)

Andere geben sich betont modern und harmlos oder ahmen gar die Aktionsformen derer nach, die sie bekämpfen.

Mit diesem breiten Spektrum werden unterschiedlichste Zielgruppen bedient – vom Feuilleton-Publikum über den bibeltreuen Christen bis hin zur Protestwählerin.

Wie funktioniert die Stimmungsmache gegen Geschlechter­gerechtigkeit und  Vielfalt?

  • Die Anti-Gender-Kräfte besetzen Begriffe und deuten sie ins Gegenteil um.
Gender wird zur ›Gender-Ideologie‹ (G. Kuby) erklärt, Mitmenschlichkeit zum ›Gutmenschentum‹, die Antidiskriminierung von Minderheiten zur ›Diskriminierung der Mehrheit‹.

 

  • Sie unterstellen der Gegenseite das, was sie selbst tun (Projektion).
Beispielsweise wollen Anti-Gender-Kräfte starre Rollenbilder vorschreiben, werfen aber denen, die für Freiheit und Vielfalt eintreten, Zwang und ›Umerziehung‹ vor.
Sie zeichnen ein gewaltiges Schreckensszenario und schüren Ängste, um zu mobilisieren.

»Die Gender-Ideologie stellt eine Bedrohung dar, die schlimmer ist als Nazismus und Kommunismus zusammen«. (Bischof T. Pieronek)

»Das Ziel greift hoch hinaus: Es will nicht weniger als den neuen Menschen schaffen, und zwar durch die Zerstörung der traditionellen Geschlechtsrollen«. (V. Zastrow)

Sie wiederholen unablässig dieselben irreführenden Vorwürfe gegen ›Gender‹.

Vergewaltigung der Sprache; EU-Diktatur; ›Gendernazis‹; Steuerverschwendung; »Gender-Gaga« (B. Kelle); Geisteskrankheit; unwissenschaftlich; antichristlich; wider die Natur; unbiblisch; schlechte Theologie.

»Gendermainstreaming ist intellektueller Wohlstandsmüll«. (B. von Storch)

Sie verschleiern ihre intoleranten Ziele hinter ehrbaren Anliegen.

Unter dem Vorwand des Kinderschutzes werden zum Beispiel Schulaufklärungsprojekte verhindert, die dazu beitragen, unter Jugendlichen Respekt gegenüber lesbischen und schwulen Menschen zu fördern und Gewalt zu verhindern.

Sie inszenieren sich selbst als Opfer und heldenhaften Widerstand.

Aus der Rebellion gegen einen vermeintlichen ›Mainstream‹ schlagen sie politisches Kapital.

Was Sie tun können

Sie erleben Hetze gegen Geschlechtergerechtigkeit und  Vielfalt und wollen eingreifen?

Bleiben Sie ruhig und unerschrocken. Gehen Sie über persönliche Angriffe hinweg.
Verzichten Sie auf eine komplizierte Verteidigung des Wortes ›Gender‹. Stellen Sie stattdessen klar, worum es dabei in der Sache geht.
Statt Schlagabtausch und moralischer Belehrungen – Fragen Sie Ihr Gegenüber lieber gezielt nach der Logik seiner Argumentation.

»Sie leben in einer ›normalen‹ Familie? Was würde sich denn für Sie persönlich durch die ›Homoehe‹ ändern?«

Bringen Sie Ihr Gegenüber dazu, bei seiner Kritik konkret zu werden.

»Im Kindergarten soll jetzt mit Kondomen gespielt werden? Wie genau hieß denn das Lehrbuch, in dem Sie das gelesen haben?«/p>

Decken Sie Widersprüche, Verzerrungen und Übertreibungen auf.

»Sie klagen über Meinungszensur? Gerade wollen Sie aber mir den Mund verbieten. Wie passt das zusammen?«

Fragen Sie nach den konkreten Folgen politischer Forderungen.

»Drei-Kinder-Familie? Was bedeutet das eigentlich für die jungen Frauen und Männer in unserem Land?«

Kühlen Sie die Auseinandersetzung ab: Stoppen Sie das aufgeregte Springen von Vorwurf zu Vorwurf. Sorgen Sie dafür, dass jeder Punkt einzeln diskutiert wird.
Machen Sie sich nicht den Stress, ein verhärtetes Gegenüber ›bekehren‹ zu wollen. Zum Nachdenken bringen Sie aber vielleicht die, die noch unentschlossen dabeisitzen und zuhören.

Horst und Inge sind seit 54 Jahren verheiratet. Sie sind froh, dass ihre vier Kinder heute freier leben, als sie selbst es konnten. Und weil ihre Enkel so weit weg wohnen, hüten sie jetzt manchmal Akam und Zada von nebenan. Was hat das mit ›Gender‹ zu tun?

Kampagne

Die Aufklärungskampagne des Evangelischen Zentrum Frauen und Männer gGmbH (Hannover) informiert über die stereotype populistische Anti-Gender-Rhetorik und will eine wirksame, demokratische Auseinandersetzung mit ihr und dem Reizthema ›Geschlechtlichkeit‹ insgesamt fördern.

Sie ging im November 2016 an den Start und setzt sich aus drei Bausteinen zusammen:

Basicflyer
Website     

Inzwischen konnten fast 80.000 Flyer an Akteur_innen aus Kirche, Politik und Zivilgesellschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitergegeben werden. Referent_innen des Evangelischen Zentrums Frauen und Männer sind bundesweit mit Vorträgen und Workshops zum Themenfeld ›Gender / Anti-Gender‹ unterwegs.

Perspektivisch ist eine Übersetzung des Flyers und der Website in verschiedene Sprachen geplant.

Die Aufklärungskampagne wurde gefördert aus Mitteln der EKD sowie des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Mach dich Schlau

Noch mehr Materialien zu ›Gender‹ und ›Anti-Gender‹

Aufklärung To Go

Sie sind auf der Suche nach noch mehr Materialien, die allgemeinverständlich auf den Punkt bringen, worum es mit ›Gender‹ geht und was von den Angriffen dagegen zu halten ist? Dann empfehlen wir Ihnen hier eine Reihe ansprechender Broschüren von anderen Verbänden und politischen Stiftungen und eine Website, die sich ähnlich wie unser Flyer gut zum Weitergeben eignen.

Stichwort ›Gender‹

Let’s Talk About Gender

FAMA u.a. (2017)

Gender, Gender Mainstreaming und Frauenverbandsarbeit

Katholischer Deutscher Frauenbund 2015 (2015)

Geschlechtersensibel. Gender katholisch gelesen

Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz / Kirchliche Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen e.V. (2015)

Stichwort ›Anti-Gender‹

Gender Raus! Zwölf Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender-Kritik

Heinrich Böll-Stiftungen / Rosa Luxemburg-Stiftung (2017)

Stichwort ›geschlechtergerechte Sprache‹

Stichwort ›Hate Speech‹

Netzteufel

Evangelische Akademie zu Berlin

FAQ

Das ist Ihnen alles zu kopflastig und Sie möchten sich mit Fragen des ›Geschlechtlichen‹ lieber individuell befassen? Dann haben wir hier ein paar Anregungen für Sie.

Expertisen

Zeitschriften

Gender

FAMA (2/2017)

Bücher

A. Kemper (Hg): Die Maskulisten. Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum

Münster: Unrast (2012)

E. Kováts/Maari Põim (Hg.): Gender as symbolic glue. The position and role of conservative and far right parties in the Anti-Gender mobilization in Europe

Foundation for European Progressive

R. Kuhar/D. Paternotte: Anti-Gender Campaigns in Europe. Mobilizing Against Equality

London/Lanham: Rowman & Littlefield International (2017)

Thomas Laubach (Hg.): Gender – Theorie oder Ideologie? Streit um das christliche Menschenbild

Freiburg/Br.: Herder (2017)

Strube (Hg.): Rechtsextremismus als Herausforderung für die Theologie

Freiburg/Br.: Herder (2015)

P.-D. Zorn: Logik für Demokraten. Eine Anleitung

Stuttgart: Klett-Cotta (2017)

E. Wehling: Politisches Framing

Bonn: bpb (2017)

Fundstücke

Das ist Ihnen alles zu kopflastig und Sie möchten sich mit Fragen des ›Geschlechtlichen‹ lieber individuell befassen? Dann haben wir hier ein paar Anregungen für Sie.

Judith Butler – Philosophin der Gender

ARTE-Dokumentation Frankreich/Deutschland (2006) – auf Youtube in sechs Teilen verfügbar

R. Tremain: Die Verwandlung der Mary Ward

Roman – Frankfurt/M.: Suhrkamp (2014)

XXY

Spielfilm Argentinien (2007)

R. Heß: »Es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden.«

Biblisch-(de)konstruktivistische Anstöße zu einer entdualisierten Eschatologie der Geschlechterdifferenz, in: Alles in allem. Eschatologische Anstöße (FS J.Ch. Janowski), Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlagshaus (2005), 291-323.

Probier aus

Tools für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen

Sie wollen ›Gender‹ und ›Anti-Gender‹ in der (politischen) Jugend- oder Erwachsenenbildung zum Thema machen und suchen nach Inspirationen? Hier haben wir verschiedene Ideen gesammelt, die allesamt aktivieren, Lust auf Reflexion machen und dazu herausfordern, einen eigenen Standpunkt zu finden und zu vertreten.

Das Faltblatt >Gender.ismus?< erkunden

Flyer her und los: Allen, die einen ersten Einstieg in die Thematik suchen, bieten wir einen kompakten Vorschlag für die Arbeit mit Gruppen an. ›Gender‹ – wen betrifft das eigentlich? ›Anti-Gender‹ – wer steckt dahinter? Geschlechtlichkeit in der Bibel – was steht da eigentlich? Das ca. einstündige Programm regt dazu an, die Inhalte unseres Flyers Stück für Stück oder in Ausschnitten zu reflektieren, und verknüpft sie mit persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden.

Anleitung
Basicflyer

Basistool

Antifeminismus online entgegentreten

Typische ›Anti-Gender‹-Argumente erkennen – Gegenstrategien für das Netz ausprobieren – die eigene Position stärken. Diese Möglichkeit bietet ein zweistündiges Web-Seminar, das die Heinrich Böll-Stiftung in regelmäßigen Abständen durchführt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Voraussetzungen: Computer und Internetanschluss

 

Termine und Anmeldung hier

Webinar

Reise durch’s Genderland

›Gender‹ – was hat das mit mir zu tun? Dieser Frage geht eine pädagogische Materialsammlung nach, die am westfälischen Institut für Kirche und Gesellschaft entwickelt wurde. Jugendliche ab 13 Jahre werden auf spannende und abwechslungsreiche Weise dafür sensibilisiert, wie Geschlechterklischees wirken, und lernen so sich selbst und andere besser kennen. Das Credo: Es lebe die Rollenvielfalt!

Neben den Spielmaterialien können auch Schulungen für Multiplikator_innen gebucht werden.

Spielmodule

Jugendarbeit