Evangelische Frauen in Deutschland e.V.
EFiD ist die Stimme evangelischer Frauen in Kirche und Gesellschaft. Als Dachverband von 35 Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 3 Millionen Mitgliedern ermutigt EFiD Frauen, in der heutigen Welt als Christinnen zu leben.
Aus unserer Arbeit
Aktuelle Projekte
Der § 218 ist aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen.
Beschluss der Mitgliederversammlung der Evangelischen Frauen in Deutschland vom 05. Oktober 2023:
Die Mitgliederversammlung des Dachverbandes Evangelische Frauen in Deutschland e. V. (EFiD) beschloss am 5. Oktober mit überwältigender Mehrheit die Forderung: Der § 218 ist aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen. Stattdessen könnte das Schwangerschaftskonfliktgesetz außerhalb des Strafgesetzbuchs notwendige Regelungen enthalten und um eine Fristenregelung ergänzt werden. Des Weiteren forderten die Delegierten der 37 Mitgliedsorganisationen den Rechtsanspruch schwangerer Personen auf eine qualitative, ergebnisoffene, kostenfreie und barrierearme Schwangerschafts(konflikt)beratung.
Pressemeldung
Pressemitteilung 02. September 2024 – Frauen müssen in der Kirche sichtbarer werden!
Friederike von Kirchbach neues Mitglied des Präsidiums der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V.
Zum 1. September hat das Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) die Pfarrerin Friederike von Kirchbach als neues Mitglied des Präsidiums berufen.
Zu den vielen Herausforderungen, denen sich Friederike von Kirchbach gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Präsidiums stellen wird, gehört die Unsichtbarkeit von Frauen. „An vielen Stellen in der Kirche sind Frauen noch immer nicht sichtbar. Das muss sich ändern!“ betont von Kirchbach. Und im Blick auf geschlechtergerechte Sprache fährt sie fort: „Heute sind viele verblüfft, wenn ich von der Bibel in gerechter Sprache berichte, die lange vor den heutigen Debatten um Gender für die Sichtbarkeit von Frauen in der Bibel gesorgt hat. Diese Errungenschaften dürfen nicht aus dem Blick geraten.“
Veranstaltung
Dokumentation: Vielfalt in die Tat umsetzen – Antidiskriminierungsarbeit in kirchlichen Arbeitsfeldern und Diakonie
Die Veranstaltung „Vielfalt in die Tat umsetzen – Antidiskriminierungsarbeit in kirchlichen Arbeitsfeldern und Diakonie“ bot eine Plattform, um die Umsetzung von Diversität und Anti-Diskriminierung in kirchlichen Arbeitsfeldern und der Diakonie zu diskutieren. Expert*innen und Teilnehmer*innen tauschten sich über erzielte Erfolge und bestehende Hindernisse aus und entwickelten praxisorientierte Ansätze, um Vielfalt besser zu fördern. Die Veranstaltung deckte verschiedene Dimensionen von Diversität ab, wie Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, ethnische Zugehörigkeit und soziale Herkunft. Durch den Austausch von Erfahrungen und Good Practices wurden die Teilnehmer*innen inspiriert, Diversität und Antidiskriminierung in ihren Kontexten wirksamer umzusetzen. Die Dokumentation der Veranstaltung mit wertvollen Erkenntnissen und Impulsen steht nun zur Verfügung.
Feministische Theologie
Aktuellster Beitrag
Dokumentation – Braucht der Krieg das Patriarchat?
Hier finden Sie die ausführliche Dokumentation unserer Fachkonferenz „Braucht der Krieg das Patriarchat?“
Beitrag Nr. 3
Braucht der Krieg das Patriarchat?
Das Evangelische Zentrum Frauen und Männer lädt zu dem Fachtag „Braucht der Krieg das Patriarchat ein?“. Die Konferenz erörtert die Frage, welche Rollenstereotype durch die Kriegssituation aufleben. Wie wirkt sich die mediale Inszenierung von Krieg und Gender bei der Entstehung unterschiedlicher Klischees aus und was könnten protestantische Perspektiven auf die Wechselwirkungen von Krieg und Geschlecht sein?
Beitrag Nr. 2
sorgt euch nicht! wer dann? – als pdf erhältlich
„Care“ – Fürsorge, ein Dauerbrenner der feministischen Arbeit und gleichzeitig eine Leerstelle der theologischen Ethik der letzten Jahrzehnte. Wir fragen anhand der Geschichte von Martha und Maria, warum der barmherzige Samariter nach einmaliger Hilfe ein Pflegeheld ist, aber die stetig fürsorgende Martha in der Rezeption eher mitleidig belächelt wird. Wir fragen…