Lesen – Schokolade für die Seele

Dem König von Juda sollt ihr sagen
von Dagmar Althausen
Lesen können – das klingt eindeutiger, als es manchmal ist. Die Bibel weiß, dass Menschen hin und wieder Lesehilfe brauchen. Im Falle des Königs von Juda ist es die Prophetin Hulda. Sie bestätigt ihm, was er schon ahnte: dass „richtig lesen“ das Befolgen der biblischen Worte einschließt.

Verstehst du denn, was du da liest?
von Katharina Friebe
Oft, darauf weist die Geschichte von Philippus und dem äthiopischen Eunuchen hin, braucht das Verstehen des Gelesenen die Begegnung zwischen Menschen. An diese Erfahrung knüpften Frauen an, als sie begannen, gemeinsam die Bibel zu lesen und sie auf ihr Leben zu beziehen.

Maria liest auch
Andacht unter Weggefährtinnen
von Inge Heiling
Eine, die die biblischen Texte ihres Volkes nicht nur gelesen, sondern verinnerlicht hatte, war Maria, die Mutter Jesu. Ihr als lesender Weggefährtin zu begegnen, kann sie gerade protestantischen Frauen wieder näher bringen.

Lesen, essen, wiederkäuen
Andächtige Übung zu Psalm 25,1-7
von Hanne Finke
Der Psalm legt nahe, dass es durchaus Gottes Idee ist, sich biblische Texte buchstäblich einzuverleiben. Die uralte, aus der Mönchstradition stammende Übung des „Rominatio“ könnte für manche ein Weg sein, nicht spirituell zu verhungern.

Marion Döbert im Porträt

Ihr Kreuz ist die Schrift
von Anja Jungchen
Von 4 Millionen erwachsenen Frauen und Männern in Deutschland, die nie richtig lesen und schreiben gelernt haben, geht die Statistik aus. Den Elternbrief aus der Schule lesen können und die Warnhinweise auf der Reinigungsflasche und natürlich die Tageszeitung: Was für die meisten selbstverständlich scheint, ist für sie eine unüberwindliche Hürde

Ich bin Prinzessin, du Frosch
Leseverhalten von Frauen
von Astrid Utpatel-Hartwig
Warum lesen Frauen anders als Männer? Vielleicht, weil sie sich weit mehr identifizieren mit ihren erlesenen Prinzessinnen und Königinnen, ihren Hexen und Heldinnen?

Mordweiber
Dem Frauenkrimi auf der Spur
von Jutta Wilkesmann und Hildegard Ganßmüller
Detektivinnen, Kommissarinnen und Täterinnen – ersonnen von Krimi schreibenden für Krimi lesende Frauen, die es zum Sterben schön finden, sich mit anderen Krimi lesenden Frauen über den neuesten Frauenkrimi auszutauschen: Was könnte diesen Gipfel weiblicher Leselust übersteigen?

Literarische Salons
Weibliche Zugänge zur Welt des Lesens
von Simone Kluge
Gerade mal 200 Jahre ist es her, dass Frauen in größerer Zahl sich ihre Zugänge zur Welt des Lesens regelrecht eroberten. Vorkämpferinnen in Deutschland waren die Jüdinnen Rahel Levin und Henriette Herz in Berlin. Gern lassen ihre zahlreichen Gäste sich zu deren privaten Lesetreffen einladen. Pastoren und Rabbiner aber sind entsetzt über die weibliche Sucht nach den neuen Genüssen.

ABC zum Zweiten
Für alle, die wieder lesen wollen
von Birgit Dankert
Manche ältere Frau – und natürlich auch mancher ältere Mann – hat früher oft und viel gelesen, irgendwann, warum auch immer, aber damit aufgehört. Wer wieder anfangen möchte zu lesen, verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur des Lesens, die nur darauf wartet genutzt zu werden.

Vielsagende Blicke
Lesewelten ohne Bücher
von Ilona Helena Eisner
Lesen können heißt: die Buchstaben des Alphabets beherrschen, sie zu Wörtern und Sätzen zusammensetzen können und deren Aneinanderreihung zu Briefen, Büchern oder Zeitungsartikeln begreifen. Und dann gibt es darüber hinaus noch jede Menge „Lesestoff“ – ganz ohne Bücher.

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