Vorkämpferin der Frauenordination
Pfarrerin Ilse Härter gestorben
Die volle Ordination wurde Ilse Härter 1939 verweigert. Als Reaktion darauf hat sie – wie auch den „Ariernachweis“ und den Eid auf den „Führer“ – ihre Einsegnung zur Vikarin verweigert. Dass die Theologin 1943 gegen kirchenoffizielle Beschlüsse doch ordiniert wurde, ist dem damaligen Präses der Bekennenden Kirche Berlin-Brandenburg zu verdanken. Ilse Härter, die vor politischen und kirchlichen Oberen nicht zurückschreckte, ist Ende Dezember kurz vor ihrem 101. Geburtstag gestorben.