Wir sind noch einmal in Warschau!

Die Evangelisch-Augsburgerische Kirche Polens (Kościół Ewangelicko-Augsburski (Luterański) w Polsce) hat schon auf ihrer Synode 2020 den Evangelischen Frauen in Deutschland den „Prinzessin Anna Wasa Kirchenpreis“ verliehen. Der Preis wird seit der Nachkriegszeit an Menschen und Organisationen vergeben, die sich tatkräftig um Versöhnung und um Unterstützung der lutherischen Gemeinschaft in Polen bemühen.

Die Evangelischen Frauen in Deutschland werden für ihren Einsatz im Kindergesundheitszentrum in Warschau ausgezeichnet. Das Kinderkrankenhaus (KGGZ) wurde in den 1970er Jahren als lebendes Denkmal für die im 2. Weltkrieg getöteten polnischen Kinder errichtet. Einsätze und Unterstützung vor Ort wurde bereits von den Evangelischen Frauen in der DDR begonnen und später von ost- und westdeutschen Frauen gemeinsam mit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) über fast vierzig Jahre fortgeführt. Echte, tatkräftige Unterstützung waren dabei ebenso wesentlich wie tiefe persönliche Beziehungen und Erlebnisse.

Heute können endlich, nach zwei Jahren pandemiebedingter Wartezeit, diese Begegnungen von einer kleinen Delegation der Evangelischen Frauen in Deutschland erneuert und vertieft werden. Die persönliche, feierliche Verleihung des Preises wird heute nachgeholt – und wird zudem von einem tollen Rahmenprogramm von unseren polnischen Freund*innen begleitet. Wir sagen zweimal herzlich Danke!

Wenn Ihr Euch für das Projekt interessiert, empfiehlt sich ein Blick auf die Website: https://www.erinnern-verstehen-versoehnen.de/

tl;dr-version:

Eine Delegation der Evangelischen Frauen in Deutschland nimmt heute endlich den Prinzessin Anna Wasa Kirchenpreis in Warschau persönlich entgegen. Der Preis wurde schon 2020 für das Engagement für deutsch-polnische Versöhnung durch Unterstützung des Kindergesundheitszentrums Warschau (KGGZ) verliehen. https://www.erinnern-verstehen-versoehnen.de

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