Der Verband
Selbstverständnis und Ziele
Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) sind ein Verband, der die Anliegen und Positionen evangelischer Frauen in Deutschland sichtbar macht und vertritt.
Auf Grundlage des biblischen Menschenbildes engagiert sich EFiD dafür, dass tatsächliche Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen umgesetzt werden. EFiD setzt sich theologisch und politisch insbesondere für die Menschen ein, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind.
EFiD praktiziert eine Spiritualität der Verbundenheit und gestaltet Kirche. EFiD initiiert und organisiert Meinungsbildungsprozesse seiner Mitglieder zu theologischen, politischen und kirchlichen Fragen und bringt ihre Positionen in den öffentlichen Diskurs ein. EFiD ist getragen von der Überzeugung, dass feministische Politik den Horizont traditionell (patriarchaler) binärer Geschlechterkonzepte überwinden muss.
EFiD setzt sich zum Ziel, als gesamtdeutscher Verband ost- und westdeutsche Erfahrungen einzubeziehen. EFiD setzt sich weiter zum Ziel, zu einem stärkenden und mobilisierenden Raum zu werden, in welchem alle Frauen Ermutigung erhalten, sich miteinander austauschen und gemeinsame Ziele formulieren und erreichen. Daher wird dieser Raum diversitätsorientiert gestaltet, insbesondere rassismuskritisch, queerfreundlich und armutssensibel.
Mitglied bei EFiD können sein: Frauenverbände, Frauenwerke und Frauenarbeitsbereiche von Landeskirchen und Diakonischen Werken, feministische, frauen- und/oder queerpolitische Arbeitsgruppen, Vereine, Gruppen und Initiativen, die sich als evangelisch verstehen. Darüber hinaus öffnet sich EFiD für die Mitgliedschaft von Einzelpersonen, um die Vielfalt, für die EFiD steht, zu verstärken. Dazu gehört das Engagement für mehr Beteiligung von Frauen, deren Perspektiven bei EFiD bisher weitgehend fehlen, insbesondere Schwarzen Frauen und Frauen of Color, sowie eine Öffnung für nichtbinäre Personen.
Für eine inklusive Gesellschaft_NIcht-invasive Pränataldiagnostik darf keine Regelleistung der Krankenkassen werden
Evangelische und katholische Frauen für eine inklusive Gesellschaft Pränataldiagnostik darf keine Regelleistung werden Zur ökumenischen „Woche für das Leben 2018“ weisen die Evangelischen Frauen in Deutschland, der Katholische Deutsche Frauenbund und die...
Recht auf Information und freie Arztwahl_Evangelische Frauen wollen Abschaffung des §219a
Evangelische Frauen wollen Abschaffung des §219a Recht auf freie Information und freie Arztwahl Die Evangelischen Frauen in Deutschland plädieren dafür, den §219a, der 1933 von den Nationalsozialisten erlassen wurde, nunmehr endlich Geschichte werden zu lassen. ...
Religionsfreiheit stärken_Diskussion um das muslimische Kopftuch
Diskussion um das muslimische Kopftuch Religionsfreiheit und Religionsfrieden stärken In einem Kommentar zum muslimischen Kopftuch sprechen sich die Evangelischen Frauen dafür aus, Religionsfreiheit und Religionsfrieden zu stärken und nicht einzelne Kleidungsstücke...
Evangelische gemeindebezogene Frauenarbeit_Leitsätze
Leitsätze Evangelische gemeindebezogene Frauenarbeit Getragen und geprägt wird evangelische gemeindebezogene Frauenarbeit von einer Vision guten Lebens für alle Frauen. Die biblische Botschaft beider Testamente zeichnet die göttliche Vision guten Lebens in...
Steigende Armut nicht mehr hinnehmbar – Evangelische Frauen fordern umfassende Reformen
Evangelische Frauen fordern umfassende Reformen Steigende Armut nicht mehr hinnehmbar Eines der größten Armutsrisiken in Deutschland ist, eine Frau zu sein. Dies bestätigen wieder einmal die aktuellen Zahlen des Statischen Bundesamtes. „Es ist ein Schande, dass in...
FrauenFestTag Wittenberg_Geschlechterspezifische Arbeit bleibt wichtig
Geschlechterspezifische Arbeit bleibt wichtig “FrauenFestTag tut der Kirche gut” Angesicht der erwarteten hohen Zahlen von Teilnehmenden und internationalen Besucherinnen zum FrauenFestTag in Wittenberg zeigen sich die Evangelischen Frauen in Deutschland hoch...
Ehe für alle ist ein reformatorischer Akt_Trauung für alle erwünscht
EFiD wünscht kirchliche Trauung ohne Ausnahmen Ehe für alle ist ein reformatorischer Akt EFiD begrüßt den Beschluss des Deutschen Bundestages zur Ehe für alle und das Votum des Rates der EKD zu dieser politischen Entscheidung. „Die Ehe für alle war überfällig, es...
Gelüchtete haben Rechte_30-Mai-2017
Geflüchtete haben Rechte! Evangelische Frauen protestieren gegen Bremse beim Familiennachzug Die Bundesregierung hat den Familiennachzug von Flüchtlingen aus Griechenland massiv eingeschränkt. Seit April nimmt Deutschland nur noch maximal 70 Angehörige von...
60 Jahre Gleichstellungsgesetz – EFiD fordert faktische Gleichstellung von Männern und Frauen_5.Mai 2017
60 Jahre Gleichstellungsgesetz EFiD fordert faktische Gleichstellung Susanne Kahl-Passoth, Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland, fordert anlässlich des 60. Jahrestages des deutschen Gleichstellungsgesetzes Lohn- und Rentengerechtigkeit für Frauen....
Leidenschaftlich engagiert_Katharina Friebe zur Pastorin ordiniert
Leidenschaftlich engagiert Katharina Friebe zur Pastorin ordiniert Die ehemalige EFiD-Theologin Katharina Friebe wurde zur Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers ordiniert. Die Weiterentwicklung des Fernstudium „Feministische Theologie“ zum...