Pressemitteilung 02. September 2024 – Frauen müssen in der Kirche sichtbarer werden!

Friederike von Kirchbach neues Mitglied des Präsidiums der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V.

Zum 1. September hat das Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) die Pfarrerin Friederike von Kirchbach als neues Mitglied des Präsidiums berufen.

Zu den vielen Herausforderungen, denen sich Friederike von Kirchbach gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Präsidiums stellen wird, gehört die Unsichtbarkeit von Frauen. „An vielen Stellen in der Kirche sind Frauen noch immer nicht sichtbar. Das muss sich ändern!“ betont von Kirchbach. Und im Blick auf geschlechtergerechte Sprache fährt sie fort: „Heute sind viele verblüfft, wenn ich von der Bibel in gerechter Sprache berichte, die lange vor den heutigen Debatten um Gender für die Sichtbarkeit von Frauen in der Bibel gesorgt hat. Diese Errungenschaften dürfen nicht aus dem Blick geraten.“

Der Paragraf 218 in der theologischen Debatte

Die Argumentationshilfe „Der Paragraf 218 in der theologischen Debatte“ bietet tiefe Einblicke in die biblische Tradition, gesellschaftliche Diskurse und theologische Überlegungen zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Die Broschüre ermöglicht, sich in die theologischen und menschenrechtlichen Aspekte der Debatte um den Paragraphen 218 einzuarbeiten und sich nuanciert in die gesellschaftliche Diskussion einzubringen.

Pressemitteilung 16. April 2024 – Evangelische Frauen in Deutschland fordern umfassende Unterstützung für reproduktive Freiheit

Die Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) begrüßen den neuen Bericht der Kommission für reproduktive Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin, um Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuchs zu untersuchen. Die Kommissionsempfehlungen entsprechen den Forderungen der EFiD, das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung zu stärken und Schwangerschaftsabbrüch außerhalb des StGB zu regeln. Die Evangelischen Frauen fordern weiter eine gesetzliche Verankerung qualitativ hochwertiger und freiwilliger Schwangerschaftsberatungen sowie die Kostenübernahme für Schwangerschaftsabbrüche. Sie appellieren an die politischen Entscheidungsträger, die Empfehlungen umzusetzen und entsprechende Gesetzesentwürfe noch in dieser Legislaturperiode einzubringen.

Pressemitteilung 15. April 2024 – Ein erster Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Selbstbestimmung – Die Evangelischen Frauen in Deutschland e. V. begrüßen den Beschluss zur Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG)

Nach intensiver Diskussion und unter Einbeziehung zahlreicher Stimmen aus der Zivilgesellschaft hat der Deutsche Bundestag am Freitag das Selbstbestimmungsgesetz in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) beschlossen.

Die Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD), Angelika Weigt-Blätgen, begrüßt den Beschluss: „Die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes ist ein theologisch wie menschenrechtlich gebotener Schritt, der einen Paradigmenwechsel von der medizinischen Pathologisierung hin zur Selbstbestimmung von trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen markiert.“

Pressemitteilung 22. März 2024

Die Evangelischen Frauen in Deutschland und die Diakonie Deutschland sind sich einig: Die Bemühungen der Bundesregierung zur Reform des Selbstbestimmungsgesetzes in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) sind ein wichtiger Schritt, um die Rechte von trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen zu stärken und Diskriminierung abzubauen.

Trotz dieser grundsätzlichen Unterstützung sehen die Verbände noch erheblichen Änderungsbedarf im aktuellen Gesetzentwurf zum SBGG. Sie fordern ausdrücklich, dass die für demokratische Teilhabe und Transparenz wichtige Expertise der Selbstvertretungsverbände wie BVT*, dgti und IM e. V. stärker als bisher einfließen müssen.

Gemeinsame Stellungnahme der Diakonie Deutschland und der Evangelischen Frauen in Deutschland zum SGBB

Die Evangelischen Frauen und die Diakonie Deutschland sehen im zuletzt vorgelegten Gesetzentwurf zur Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) noch erheblichen Änderungsbedarf, den sie zum aktuellen Zeitpunkt stärkend in den Prozess des Gesetzgebungsverfahrens einbringen wollen. Die entsprechende gemeinsame Stellungnahme ist hier zu finden.

Angelika Weigt-Blätgen neue Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland

PRESSEMITTEILUNG, 05. Oktober 2023

Frauen-Verbandsarbeit: eine starke Stimme in Kirche und Gesellschaft
Angelika Weigt-Blätgen neue Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland
Neue Vorsitzende des Dachverbands Evangelische Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) ist die Theologin Angelika Weigt-Blätgen. Sie steht für eine Frauenverbandsarbeit, die anschlussfähig ist auch für Frauen jenseits verbandlicher Organisation und die sich geschlechtergerecht, rassismuskritisch, diversitätsorientiert und armutssensibel positioniert.